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Version vom 23. September 2008, 15:33 Uhr

Datei:Takanuva's Blog.png

Takanuva's Blog von Bionicle.com


Takanuva's Blog ist eine Storyserie die seit dem 1. Juli im Abstand von ein paar Tagen auf www.bionicle.de veröffentlicht wird; darin erzählt Takanuva die Ereignisse des Sommers 2008 aus seiner Sicht. Die Geschichte spielt direkt nach den Ereignissen von Dark Mirror.

01. Juli 2008

Mein Name ist Takanuva, Toa des Lichts. Für den vergangenen - Tag? Monat? Jahr? - bin ich durch verschiedene Dimensionen gereist, um den Weg nach Karda Nui zu finden. Ich wurde auf Anweisung von Mata Nui auf die Reise geschickt und erhielt von ihm die lebeswichtgen Informationen, die ich den Toa Nuva überbringen muss. Unglücklicherweise wurde die Maske, deren Macht mich in den Raum zwischen die Dimensionen schleuderte beschädigtk so dass es eine ungemütliche Reise wurde. Hoffentlich wird mein nächster Aufenthalt in meinem eigenen Universum sein.

03. Juli 2008

Ich sehe ein Licht in der Ferne. Nach drei falschen Orten kann ich nur hoffen, dass es diesmal Karda Nui ist. Ich halte auf das Licht zu, während ich gerade gegen die Strömung im Raum zwischen den Dimensionen ankämpfe. Es handelt sich um ein Tor zu einer anderen Wirklichkeit. Verzweifelt halte ich darauf zu. Auf der anderen Seite lande ich hart auf einer kleinen Insel aus Schlamm. Um mich herum ist überall dunkles Wasser und seltsames Pflanzenleben. Habe ich Karda Nui gefunden, das Zentrum des Universum, oder nur eine andere fremde Welt, die nicht meine ist?

07. Juli 2008

Ich bin in einem Sumpf, umgeben von Nebel. Hin und wieder sehe ich eine Flosse oder einen Fangarm die Oberfläche des schlammigen Wassers durchbrechen, aber ich sehe nicht viele andere Rahi in der Umgebung. Bin ich da gelandet, wo ich hin sollte? Ich kann neuerdings fliegen und schwinge mich in die Lüfte. Jetzt sehe ich sie - eine Toa des Wassers, die von einem blass-weißen skelettartigen Monster bedroht wird. Ich weiß nicht, ob es Gali ist oder nicht, aber ich erkenne eine Toa in Gefahr sofort. Mal sehen ob ich mit meiner mächtien Lanze etwas Licht in diese Angelegenheit bringen kann.

10. Juli 2008

Die Kreatur erzeugte eine bedrohliche Explosion aus Licht, so dass meine befreundete Toa stehen blieb und aufsah. Ich erwartete dass sie angreifen, ihre Wut hinausschreien oder igrendetwas anderes tun würde, das mir überhaupt nicht gefällen würde. Stattdessen lag in ihrem Blick fast so etwas wie Traurigkeit und Resignation. Es war beinahe so, als hätte sie gewusst, dass ich oder jemand wie ich kommen würde, wider besseres Wissen aber gehofft, dass ich nicht käme. Dann glitt sie wie ein Geist in den Schlamm hinunter und verschwand. Wo auch immer ich bin - es ist ein sehr seltsamer Ort.

14. Juli 2008

Mit meiner neu erworbenen Flugfähigkeit (weil ich in einem anderen Universum einem Makuta-Virus ausgesetzt gewesen war) begab ich mich an den Platz, an dem dieToa soeben wieder auf die Beine kam. Im äherkommen erkannte ich trotz ihres veränderten Aussehen, dass es Gali war. Auch sie erkannte mich troz meines Aussehens.

"Was machst du hier?" fragte sie mich im selben Moment, in dem ich sie fragte:

"Alles in Ordnungmit dir?" Ich erwiederte, das sei eine sehr lange Geschichte, die zu erzählen jetzt keine Zeit wäre. Wir mussten die anderen finden und ihnen klar machen, in welcher Gefahr sie sich befanden!

17. Juli 2008

Gali blickte mich an, als sähe sie mich zum ersten Mal.

"Was ist dir passiert?" fragte sie. "Dein Panzer deine Maske und - liegt das an mir oder bist du tatsächlich größer geworden?" Ich wusste bereits, dass mein Panzer und meine Maske dunkler geworden waren. Es war ein Nebeneffekt des Schattenegel-Angriffs auf Metru Nui. Aber war ich auch gewachsen? Ja, es hatte tatsächlich den Anschein aber ich wusste nicht warum. Was bedeutete das? Würde es aufhören, oder würde ich immer weiter wachsen? Eine Turaga wüsste vermutlich die Antwort, aber es war keine in der Nähe. Wie in so vielen Situationen, in denen ich in letzter Zeit gewesen war, würde ich auch diesmal einfach abwarten müssen wie es weiterging.

21. Juli 2008

Gali wollte los, um nach den anderen Toa Nuva zu suchen aber ich hatte das Gefühl, zuerst etwas tun zu müssen. Ich stelle die Sonnenuhr, die ich bei mir trug auf den morastigen Untergrund. Dann richtete ich einen Lichtstrahl darauf, und der daraus resultierende Schatten zeigte in Richtung Osten.

"Nun gut, dann gehe ich also in diese Richtung", sagte ich.Gali sah mich verwirrt an.

"Ist das die Sonnenuhr Lewa von der Insel Mata Nui? Wie ist sie so klein geworden? Und wozu benutzt du sie?" Das waren wenigstens Fragen, die ich beantworten konnte.

24. Juli 2008

"Du kennst doch den Orden der Mata Nui", sagte ich zu Gali. "Sie haben mir jedenfalls erzählt, dass du sie kennst. Sie haben die Sonnenuhr verkleinert und sie mir gegeben. Wenn ich ein Licht darauf richte, zeigt sie den Punkt an, von dem aus der Große Geist erweckt werden kann." Gali sah mich an als wären mir zwei weitere Köpfe gewachsen. - was ich ihr durchaus geglaubt hätte, so wie die Dinge liefen. Sie schien im Begriff, mich fragen zu wollen, ob ich noch ganz bei Trost sei, als wir beiden ein orangenfarbenes Glühen weit entfernt im Osten wahrnahmen. Es kam mit großer Geschwindigkeit auf uns zu und die dunkle Seite in mir weckte mein Verlangen mich auf einen Angriff vorzubereiten. Es wurde immer schwerer, dem Verlangen zu wiederstehen - und außerdem war es in deisem Fall möglicherweise sogar berechtigt. Schließlich kannte ich keine orangenfarbenen Toa...

28. Juli 2008

Ich war zu allem bereit als die orangene Figur näherkam, unglaublich schnell fliegend. Gali hingegen war nicht im Geringsten durch den Neuankömmling beunruhigt. Sie legte eine Hand auf meinen Arm, ein Zeichen das alles in Ordnung war. Und es stellte sich heraus, dass der Neuankömmling Pohatu war, obwohl er nicht mehr wie der Toa des Steins aussah, den ich kannte. Er sah an mir herauf und herunter, bevor er sagte: „Also von dem Farbwechsel bin ich nicht gerade begeistert." „Du hast gut Reden." Antwortete ich. „Du bist orange." „Ja, aber mir steht's." sagte Pohatu mit einem Grinsen.


31. Juli 2008

Pohatu, Gali und ich flogen nach Osten, wo meine beiden Freunde sagten, dass wir die anderen Toa Nuva finden würden. Auf dem Weg erzählten sie mir davon, was passiert war - ihre Ankunft in Karda Nui, die Entdeckung, dass die Makuta bereits hier waren und die Erkenntnis, dass sie Matoraner des Lichts in Schatten-Matoraner transformierten. Der letzte Teil widerte mich an. Ich wusste, dass ich in der Vergangenheit auch mal ein Matoraner des Lichts gewesen sein musste, auch wenn die Erinnerung daran nicht zugänglich war. Ich hatte wahrscheinlich zusammen mit einigen der Matoraner gearbeitet, die die Makuta zum Bösen gekehrt hatten. Vielleicht waren sie sogar gute Freunde. Und in diesem Moment schwor ich, was auch immer passieren würde - selbst wenn Mata Nui weiterschlafen würde, selbst wenn ich dabei sterben würde - Ich würde dafür sorgen, dass die Schatten-Matoraner geheilt würden.


04. August 2008

Wir waren erst ein paar Minuten geflogen, als Gali unter uns etwas bemerkte. Im nächsten Moment sah ich sie auch- ein halbes dutzend Insekten, jedes knapp zwei Meter groß, die nahe der Oberfläche des Sumpfes flogen. An jedem ihrer vier Arme befand sich ein fies aussehender Stachel. „Was sind das?" fragte ich. „Ich hab gehört, dass man sie Niazesk nennt." Antwortete Pohatu. „Ein paar kleine Haustiere der Makuta, die irgendwie in die großen Plagen da unten verwandelt wurden. Halt dich lieber von ihnen fern, sie sind …" Ein wütendes Summen unterbrach ihn. Die Niazesk hatten uns entdeckt und kamen in unsere Richtung!


07. August 2008

„Wir haben kein Zeit für so was." Grollte Pohatu. Er nutzte seine Macht um Felsblöcke auf die näher kommenden Niazesk zu schleudern. Aber sie waren gute Flieger und wichen seinem Angriff aus. Gali schaltete einen mit einem Wasserstrahl aus, aber sie kamen immer noch schnell näher. Mir war klar, dass ein Stich von einem von ihnen mehr tun würde als zu jucken. Ich zielte mit meiner Lanze um einen Lichtschuss gegen sie einzusetzen … aber dann dachte ich, was wenn das nicht reichen würde? Was wenn einer oder zwei durchkamen und Pohatu oder Gali verletzten? Ich traf meine Wahl … und hob meinen rechten Arm um die Macht der Schatten zu rufen.

11. August 2008

Ich schmetterte den näherkommenden Niazesk einen Strahl purer Dunkelheit entgegen. Es traf sie wie eine solide Wand. Sie wirbelten herum und stürzten dann in den Sumpf hinab. Ich drehte mich zu Pohatu und Gali in der Erwartung, dass sie mir für den gewonnenen Kampf gratulieren würden. Stattdessen war das, was ich in ihren Augen las, Furcht. „Was … war …das?" fragte Pohatu. Er zielte dabei sogar mit seiner Waffe auf mich! „Es gab da…ein paar Veränderungen…" antwortete ich. „So ist das also," sagte Pohatu, „ich hatte mich schon gefragt, ob der Makuta Metru Nui's noch lebt, und wenn, wo er hin verschwunden ist — Ich denke das wäre damit wohl geklärt, oder?"

14. August 2008

"Bist du verrückt?" fragte ich und starrte Pohatu an. "Denkst du ich bin ein Makuta?"

"Nun, du siehst ncht unbedingt wie ein Toa des Lichts aus", antwortete der Toa des Steins und hielt seine Waffe weiter auf mich gerichtet. "Und wir sind alle schon einmal von einem Makuta zum Narren gehalten worden."

Gali blickte von Pohatu zu mr. Sogar sie zeigte nun Zweifel mir gegenüber - und wer konnte es ihr verdenken? Ich war größer geworden, und die Farbe meines Panzers hatt sich von Weiß und Gold in Weiß und Grau verändert. Um ehrlich zu sein, ich hätte einen wirklich miesen Makuta abgegeben, der versuchte, einen Toa des Lichts zu personifizieren.

Ich zermaterte mir den Kopf, um etwas zu finden, mit dem ich beweisen könnte, dass ich Ich war (das musst du bei Gelegenheit auch mal probieren - ist gar nicht so einfach). Ich könnte meine Lichtkräfte benutzen, aber Pohatu hätte denken können, dass das nur eine Makuta Illusion wäre. Ich hätte meine Maskenkräfte verwänden können um Vertrauen in ihm zu wecken, aber ich hatte den Eindruck, dass er bei der kleinsten Gemütsregung feuern würde.

"Wenn du wirklich Takanuva bist, dann tut es mir Leid", sagte Pohatu. "Aber wenn nicht, dann sind unsere Leben keinen Pfifferling mehr wert. Deshalb zähle ich jetzt bis 10, und bis dahin sagst du mir, warum ich dich nicht einfach mit meinem Skyblaster wegpusten sollte. 1... 2... 3..."

18. August 2008

"6 ... 7 ... 8 ... 9 ..."

"Was ist ein Toa?" rief ich plätzlich.

Pohatu hielt in seinem Conutdown inne und sah mich verwirrt an. "Was soll das denn heißen?"

"Das erste Mal als du auf Daxia aufwachtest", sagte ich, und die Worte purzelten hastig aus meinem Mund. "Man sagte dir, dass du ein Toa wärst und deine Antwort war, Was ist einToa? Es waren keine Makuta dort, woher konnte ich also davon wissen?"

"Es gibt nur ein Problem", sagte Pohatu. "Du warst auch nicht dort."

"Aber ich habe es gesehen", erwiederte ich. "Ich habe deine Schöpfung gesehen, deine Ausbildung, und ich sah, wie das Team hier mit Avohkah kämpfte. Und ich sah den Sturm... deshalb bin ich hier."

Mir kam ein Gedanke. Ich wandte mich Gali zu. "Erninnerst du dich an letztes Jahr, als ich noch Takua der Chronist war? Du hast eine Gedankenbrücke it mir hergestellt, sodass ich sehen konnte, was du sahst, als du mit Makuta gekämpft hast. Kannst du das noch einmal tun?"

"Ich... ich weiß nicht", sagte Gali.

"Tu´s nicht", drohte Pohatu. "Der Makuta würde liebend gerne in deinen Kopf gelangen."

"Sie muss es", sagte ich. "Das ist die einzige Lösung. Sie muss meine Gedanken lesen, und wenn ihr nicht gefällt, was sie sieht, dann könnt ihr mich auf der Stelle umbringen."

21 August 2008

Toa Gali schloss die Augen. Wenige Sekunden später empfand ich das einzigartig Gefühl, wie ihr Geist sich mit meinem verband. Für einen kurzen Moment konnte ich mich selbst durch ihre Augen sehen, (was ziemlich verwirrend war, denn ich hatte nicht einmal selbst memerkt, wie sehr ich mich verändert hatte). Dann fühlte ich, wie die Verbindung abriss, als sie sich abwandte. Pohatu griff nach ihr, um sie davor zu bewahrne zu stürzen.

"Erstaunlich", sagte sie leise. "Ein Ort, an dem Mata Nui starb... ein anderer, an dem die Toa als Diktatoren herrschten... deine Reise war wirklich... ereignissreich Takanuva."

"Dann ist er--?" fragte Pohatu.

"Ja", bestätigte Gali. "Dunkler vielleicht und nicht ganz der unschuldige Takua oder der eifrige Held, an den wir uns erinnern... aber er ist unser Freund."

"Wie ist die Lage hier?" wollte ich wissen.

Pohatu zeigte nach Osten. "Die Makuta liefern einen harten Kampf, aber wir halten und ganz gut. Wir werden Mata Nui sehr bald wieder aufwecken!"

"Das", sagte ich, indem ich mich wieder in die Lüfte schwand, "ist genau das wovor ich mich fürchte."

25. August 2008

Pohatu erwähnte eben, dass nicht einmal er sich an die Geschichte erinnerte, die ich über seine früheren Abenteuer erzählt hatte, als wir mitten in einer tobenden Schlacht landeten. Die Toa Nuva kämpften gegen eine Gruppe von Makuta, die ich nie zuvor gesehen hatte. Pohatu und Gali schwärmten aus, um von den Flanken aus zu attackieren, während ich drekt durch die Mitte nach vorne stürzte. Sofern die Nuva von meinem Auftauchen überrascht waren, schienen die Makuta es noch viel mehr zu sein. Meine Lichtkräfte kippten das Gleichgewicht der Kräfte, so dass sich die Meiser der Schatten nach Osten zurückzogen

Tahu hieß mich überschwänglich willkommen. Er zeigte uns sechs Steinfragmente und bat uns, sie zu entziffern. Er sagte, sie enthielten das Geheimnis zur Erweckung des Großen Geistes. Ich hätte mir gewünscht, den Augenblick mit ihnen genießen zu können - sie waren so kurz davor, endlich ihre Bestimmung zu erfüllen-, aber die Zeit war gekommen zu erzählen, was ich wusste.

28. August 2008

Ich wollte gerade etwas sagen, als etwas neues ankam. Noch ein Toa- doch schienen die anderen ihm gegenüber etwas vorsichtig zu sein. Als er sprach hörte es sich an als hätte er gerade erst gelernt seine Stimme zu benutzen. Er erzählte eine erstaunliche Geschichte. Anscheinend trug er nicht nur die Maske des Lebensr- er war die Maske des Lebens- und viel schlimmer noch er war die Maske des Lebens im Begriff das ganze Universum auszulöschen... nach dem Motto alles war aus den Fugen geraten und nur so konnte die Sache wieder gerichtet werden.

Ich gab den anderen einen Moment Gelegenheit die Sache zu verkraften. Dann war es an mir der Versammlung weiter Hoffnung zu machen. "Wir haben noch ein Problem" sagte ich "wenn es uns gelingt den Großen Geist aufzuwecken wird dieser Ort von einem Energiesturm heimgesucht der alles in Karda nui vernichtet."

01. September 2008

Ich erwartete, dass man auf meine Nachrichten geschockt, verärgert oder gar panisch reagieren würde. Doch hätte ich es besser wissen sollen. "Dann müssen wir uns eben beeilen", sagte Tahu. "Wir müsen in den Codrex hinein gelangen. Lasst uns dieMakuta angreifen und hoffen, dass einige von uns es nach drinnen schaffen. Vermutlich haben wir nur diesen einen Versuch".

Ich konnte noch nicht einmal fragen, was überhaupt ein Codrex war, als wir uns schon in der Luft und im Kampf mit den Makuta befanden. Lewa und Gali bündelten ihre Kräfte, um ein furioses Gewitter heraufzubeschwören, während ich mit meinen Lichtkräften zuschlug. Die Makuta wichen allmählich zurück, als ich es plötzlich durch den Nebel sah - ein großes kugelförmiges Gebilde, halb begraben unter der Spitze eines gerab gefallenen Stalaktiten. Es sah aus, als wäre es schon seit Ewigkeiten hier, und wirkte dennoch gleichzeitig vollkommen fehl an diesem Platz. Das, erkannte ich, war ein Codrex.

04. September 2008

Wir drangen immer tiefer in den Codrex ein, indem wir die Schlüsselsteine dazu verwendeten, das umgebende Krafteld zu durchdringen. Als wir drinnen waren, hielten die Toa an. Sie erkannten, dass sie an diesem Ort fast 100.000 Jahre lang in ihren Behältern geschlafen und darauf gewartet hatten, dass sie gebraucht würden. Mir fiel auf, dassTahu aussah, als fühlte er sich nich wohl. Aber nachdem ich erst seit so kurzer Zeit ein Toa war, schien es mir unangebracht, ihn zu fragen, was ihm fehlte.

Onua begann, einige der Gerätschaften in der Kammer zu untersuchen. Er musste an etwas gestoßen sein, denn mit einem Mal begann sich die Mitte des Raums abzusenken. Neigierig starrten wir in die Dunkelheit hinunter, um zu sehen was uns dort erwartete...

08. September 2008

Tief unten sahen wir eine riesige höhlenartige Kammer. Während der Fußbodenausschnitt langsam nach unten glitt, wuchsen sehs große Lichtsteine aus dem Boden und formten einen Kreis um uns herum. Wir stiegen ab und begannen, uns umzusehen. Es führten sechs Gänge aus dem Zentrum heraus. Lewa erreichte als erster das Ende des seinigen. Ich konnte nicht verstehen, was er sagte, aer im nächsten Moment brach ein großer metallischer Kokon aus dem Boden. Nur einen Augenblick später war er wieder verschwunden, und an seiner Stelle stand ein atemberaubendes purpurfarbenes Farhzeug mit einer Plakette, auf der stand: "Axalara T9".

Lewa hatte immer unglaubliches Glück...

11. September 2008

Wir hatten kaum Zeit, um die Fahrzeuge zu bestaunen, die wir in den Tiefen des Codrex fanden- immerhin drei an der Zahl-, als das Unglück über uns hereinbrach. Ein rot gepanzerter Makuta tauchte plätzlich im Cockpit des Jetrax T6 auf, und bevor wir reagieren konnten, flog er schon davon! Pohatu und Lewa verloren keine Zeit, sprangen in den Axalara T9 und den Rockoh T3 und nahmen die Verfolgung auf. Wir anderen standen nur verwundert da und sahen dem Geschehen zu.

15. September 2008

Ich wusste, dass ich in den Sumpf zurückkehren musste. Nur Augenblicke, nachdem Pohatu und Lewa fort waren, stieg in mir der Zorn auf. Die Makuta mussten für das, was sie getan hatten, bezahlen - sowohl hier wie auch im Rest des Universums. Ich lebte nur, um sie zu zerstören, das wusste ich jetzt. Außerdem wusste ich, dass ich irgendwann einmal ein Matoraner des Lichts gewesen sein musste (auch wenn ich mich aus irgendeinem Grund nicht mehr daran erinnern konnte). Das hieß, dass ich zu denen gehörte, die da draußen für ihre Freiheit kämpfen. ObwohlTahu und Gali es mir auszureden versuchten, verließ ich den Codrex und stürzte mich wieder in den Kampf.

18. September 2008

Kopaka war mir vorausgegangen. Ich holte ihn ein, als er den Jetrax verfolgte und sich mit Radiak abmühte. Also bot ich ihm an, mich um den Schatten-Matoraner zu kümmern, so dass er sich dem Fahrzeug widmen könnte. Radiak sträubte sich gegen mich und nannte mich einen "Zwielichtigen Toa". Daraufhin musste ich ein starkes Bedürfnis niederkämpfen, ihm zu zeigen wie viel Lichtkraft ich tatsächlich noch besaß. Wenn ich ihn ansah, kam mir immer wieder da Bewusstsein, dass er nicht freiwilllig zum Schatten-Matoraner geworden war. Er war von den Makuta dazu gemacht worden, und es lag an mir, einen Weg zu finden, um ihn und die anderen zu retten. Darüber hinaus musste ich ihn aus Karda Nui fortbringen, bevor der Energiesturm über uns hereinbrechen würde.

22. September 2008

Es war mir gelungen, Photok, Solek und Tanma zusammenzutrommeln, und gemeinsam schleppten wir einen angeschlagenen Radiak durch die Lüfte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich meine Aufgabe würde bewältigen können. Aber ich wusste, dass ich es zumindest versuchen musste. Als Matoraner hatte ich die Toa stets bewundert und davon geträumt, wie sie zu sein. Jetzt war ich es, und es war an der Zeit, mein wahres Heldentum unter Beweis zu stellen. Immer noch meinen Gedanken hinterher gängend hörte ich plötzlich Photok schreien, und als ich aufsah erblickte ich einen Schatten-Matoraner der direkt auf mich zu geflogen kam.

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Bionicle.de